August 2010

Hier finden Sie Nachrichten und Einträge aus dem August 2010, die sich einmal als News direkt auf der Homepage befunden haben.

17. August 2010: Heute morgen sind wir mit der Lufthansa von Stuttgart nach Berlin geflogen, wo wir diese Woche verbringen werden. Nach unserer Ankunft und dem Check-in im Hotel Abendstern haben wir uns auf den Weg zum Wachsfigurenkabinett "Madame Tussauds" gemacht. Dort haben wir festgestellt, dass unsere "VIP-Tickets" die Wartezeit in der Schlange von mehr als 2 Stunden auf weniger als 5 Minuten verkürzt haben. Insgesamt ist Madame Tussauds sehr beeindruckend, allerdings hätte ich bei dem Eintrittspreis mehr Wachsfiguren erwartet. Nach einer zweistündigen Stadtrundfahrt im Bus mit einem der zahllosen Veranstaltern ging es zu einer Führung im Flughafen Berlin-Tempelhof. In der über 2,5-stündigen Führung wurde uns viel über die Entstehung, Ziele und Geschichte sowie über die tatsächliche Nutzung des Flughafens erzählt und wurden durch viele Teile des beeindruckenden Bauwerkes geführt. Einer der Höhepunkte war die Besichtigung des 1945 völlig ausgebrannten Filmbunkers in einem Untergeschoss der legendenhaft überschätzten unterirdischen Anlagen!

18. August 2010: An unserem zweiten Tag in Berlin haben wir das Mauermuseum "Museum Haus am Checkpoint Charlie" besucht, welches rund um den Mauerbau und die damalige Zeit berichtet - sehr informativ, aber eine suboptimale Klimatisierung. Die von Erik Natter gehaltene Führung von "Die Stadtflüsterer", an der wir mittags teilgenommen haben, umfasste das Brandenburger Tor, den Mauerverlauf, die neuen Bundesbauten, mit der Teilnahme am Vortrag im Plenarsaal (durch den Besucherdienst des Bundestages), die Besichtigung der Kuppel und der Dachterrasse des Reichstags sowie vielen Informationen. Die Führung hat uns übrigens 4-5 Stunden Wartezeit vor dem Reichstag erspart, da wir so eine angemeldete Gruppe waren. Am Abend haben wir vom Berliner Fernsehturm aus auf die Stadt geschaut und beim anschließenden Abendessen im Drehrestaurant den Sonnenuntergang und den Blick auf das nächtliche Berlin genossen. Die "VIP-Tickets" haben etwa 1,5 Stunden Wartezeit erspart und zudem für eine Reservierung im ausgebuchten Restaurant gesorgt.

19. August 2010: Den heutigen Tag haben wir mit einer Brückenfahrt auf dem Landwehrkanal und der Spree der Stern und Kreisschiffahrt begonnen. In der 4-stündigen Fahrt haben wir über 40 Brücken gesehen und u.a. das Technikmuseum, den Potsdamer Platz und das Innenministerium am Ufer vorüberziehen lassen. An Bord hat man uns die bekannten und weniger bekannten Sehenswürdigkeiten Berlins erläutert und viele spannende Informationen und Anekdoten nähergebracht. Am frühen Abend haben wir einen Spaziergang durch den Tiergarten gemacht und dabei das Schloss Bellevue ("Präsidentenei") und das Haus der Kulturen der Welt ("Schwangere Auster") angesehen. Später am Abend haben wir den Potsdamer Platz unsicher gemacht und im Sony Center zu Abend gegessen, während wir die Licht- und Wasserspiele im sogenannten Entertainment-Bereich beobachtet haben.

20. August 2010: Heute haben wir den Filmpark Babelsberg bei Potsdam besucht, welcher auf dem Gelände des Filmstudio Babelsberg liegt. Verglichen mit der Bavaria Filmstadt ist der Filmpark Babelsberg jedoch eine richtige Enttäuschung, da es sich um einen Freizeitpark handelt, der sich zudem hauptsächlich an Kinder richtet. Für ältere Besucher empfiehlt sich das "Sandmännchen-Haus" für einen Einblick in die Geschichte des rbb-Sandmanns und den erscheinenden Kinofilm, im "Boomer" kann eine simulierte U-Boot-Fahrt im Originalfilmset des Films "Hostile Waters" erlebt werden und im "Fernsehstudio 1" findet eine interaktive Liveshow über das Entstehen eines Fernsehmagazins statt. In einer einem Vulkankrater nachempfundenen Veranstaltungsarena gibt es eine tolle Stuntshow und in einer Führung kann das Original-GZSZ-Außendrehset besichtigt werden. Bei der "Studiotour", einer Rundfahrt durch die Medienstadt und zu den Außenkulissen, habe ich das HeliCops-Mockup entdeckt und durfte es im Anschluss an die Führung in Ruhe anschauen und fotografieren!

21. August 2010: An unserem fünften Tag in Berlin haben wir das "Deutsche Technikmuseum" besucht. Große Teile des Museums zeigen unzählige Exponate der Schifffahrt sowie der Luft- und Raumfahrt. Die Ausstellung im Bereich der Luftfahrt ist sehr beeindruckend, da viel über die zivilen und militärischen Entwicklungen im 20. Jahrhundert berichtet wird. Nicht zuletzt hat auch die Lufthansa den zivilen Flugverkehr stark geprägt, was diverse der historischen Exponate zeigen. Ein anderer großer Bereich ist der Schienenverkehr, in welchem Lokomotiven und Waggons in der historischen Lokschuppenanlage des ehemaligen Betriebswerks Anhalter Bahnhof gezeigt werden. Im Museumspark rund um den Lokschuppen befindet sich auch noch eine historische Brauerei, die besichtigt werden kann. Am Abend sind wir dann über den Gendarmenmarkt geschlendert, bevor wir schließlich am Hackeschen Markt zu Abend gegessen haben.

22. August 2010: Den heutigen Sonntag haben wir größtenteils im Zoo bzw. Zoo-Aquarium verbracht. Das mitten in der Stadt liegende Gelände ist erstaunlich groß und der Zoo hat in der Vergangenheit viel gespendet und geschenkt bekommen bzw. bekommt auch noch heute viel Unterstützung durch Privatpersonen. Bemerkbar macht sich dies vor allem durch entsprechende Schilder auf den Parkbänken bzw. an den Tierpatenschaften, die an den Gehegen zu finden sind. Auch an einer beachtlichen Zahl an Tiergehegen und Terrarien findet sich der Hinweis, dass die Tiere von Privatpersonen dem Zoo geschenkt worden sind. Äußerst beeindruckend war auch das Aquarium, dass u.a. eine Quallenzucht, Anemonenfische, Korallen und Reptilien beherbergt, letzteres sogar in einer begehbaren Krokodilhalle. Im Zoo habe ich auch das erste Mal einen Pandabären "in natura" gesehen - auch wenn dieser mit dem Fressen von Brezeln und Melonen beschäftigt war...

23. August 2010: Unseren letzten Tag in Berlin haben wir mit einer Besichtigung des Berliner Hauptbahnhofs (auch: Lehrter Bahnhof) begonnen. "Und auch wenn von Zeit zu Zeit mal ein Stahlträger vom Berliner Hauptbahnhof hinunterfällt, so ist es einer der modernsten Bahnhöfe der Europas", witzeln nicht wenige in den Stadtführungen. Später haben wir die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, den "Hohlen Zahn" besichtigt und natürlich auch die "Neue Kirche", die im Inneren durch das farbige Glas der Fenster einen starken Blauton hat. Da sich die beiden Kirchen am Kurfürstendamm befinden, haben wir es uns nicht nehmen lassen, auch durch das nahegelegene KaDeWe (Kaufhaus des Westen), mit einem gehobenen Sortiment und Luxuswaren, zu schlendern - welches übrigens größtenteils in der Hand von Karstadt ist. Am Abend sind wir dann wieder mit der Lufthansa von Berlin nach Stuttgart heimgeflogen.

26. August 2010: Heute Vormittag ist mein neuestes Spielzeug geliefert worden, ein Dell Vostro 3700 Notebook. Im Inneren arbeitet ein Intel Core i7 720QM-Prozessor (Quad-Core, 4x 1,6 GHz mit TurboBoost bis zu 2,8 GHz). Daneben hat es 6 GB Arbeitsspeicher (DDR3-1333/PC3-10600), eine Bildschirm-Auflösung von 1600x900 Pixel (bei einem matten Display) und eine NVIDIA GeForce GT 330M-Grafikkarte mit 1024 MB dediziertem Speicher aufzuweisen. Eine 500 GB große Festplatte mit 7200 RPM, ein 8-in-1 Card Reader und ein Fingerprint-Reader runden das ganze ab. Auf diesem Laptop wird zukünftig statt dem mitgelieferten Microsoft Windows 7 Professional (64 Bit) ein Fedora 13 (x86_64) laufen. Damit wird es nun das bisherige Notebook ersetzen und eine Migration des Desktops auf Linux mit sich bringen, die vorher aufgrund verschiedener Software- und Treiber-Probleme leider nicht möglich war.

27. August 2010: Zusammen mit Jörg Simon habe ich heute am Fedora Security Lab gearbeitet und wir haben Veränderungen für Fedora 14 vorgenommen. Wir haben Anwendungen und Programme entfernt, die nicht mehr gepflegt werden und natürliche neue Werkzeuge und Anwendungen hinzugefügt. Ich habe auch ein Perl-Skript geschrieben, um die Kickstart-Datei zu parsen und daraus die *.desktop-Dateien für das security-menus-Paket automatisiert zu erstellen. Ein weiteres Perl-Skript liest ebenfalls die Kickstart-Datei ein, um mit Hilfe von repoquery die Wiki-Seite mit allen im Spin enthaltenen Paketen zu erzeugen. Und zuletzt habe ich für die FUDCon Zürich mein Auto mit Postern, Bannern und T-Shirts voll beladen.