März 2008

Hier finden Sie Nachrichten und Einträge aus dem März 2008, die sich einmal als News direkt auf der Homepage befunden haben.

2. März 2008: Inzwischen bin ich von den Chemnitzer Linux-Tagen an der Technischen Universität Chemnitz zurück, welche an diesem Wochenende dort stattgefunden haben. Für mich waren es die ersten Chemnitzer Linux-Tage, aber ich finde es allgemein eine tolle Veranstaltung. Hauptgrund für meine Anwesenheit ist der Punkt, dass ich Fedora Ambassador bin und von einem anderen Ambassador gefragt worden bin, ob ich bei diesem Event nicht vielleicht auch mitmachen möchte. Insgesamt sind die Chemnitzer Linux-Tage wesentlich besser durchorganisiert und eigentlich sind es ja die Chemnitzer Catering-Tage mit angeschlossener Linux-Veranstaltung, denn für alle mitwirkenden gibt es Essen und Getränke den ganzen Tag über kostenlos und auch der "Social Event" am gestrigen Abend war eine tolle Sache! Gegen das alles kommt der LinuxTag in Berlin nicht an...

17. März 2008: Ich bin gerade eben von der ersten Vorstandssitzung unseres jungen Vereins Fedora EMEA e.V. heimgekommen, bei welchem ich Kassenwart bin. Die Vorstandssitzung fand bei unserem Vorsitzenden in Rheinfelden statt, da wir heute morgen noch in Lörrach waren, um unseren Verein noch beim Registergericht eintragen zu lassen. Wir haben am Sonntag und am heutigen Montag über vieles diskutiert und uns Gedanken über den Budgetplan, ein Willkommensgeschenk für neue Mitglieder, die Webseite und viele andere Dinge gemacht. Das ganze lässt sich auch in den Meeting Minutes of Fedora EMEA NPO Meeting auf der Fedora Ambassadors-Mailingliste nachlesen. Die nächste Mitgliederversammlung unseres Vereins wird im Vorfeld des LinuxTags 2008 in Berlin stattfinden.

21. März 2008: Heute hätte sie Geburtstag gehabt, würde sie noch leben! Im Rückblick: Am Morgen des 9. Tages nach ihrem Geburtstag ist sie letztes Jahr sehr friedlich im Schlaf gestorben. Die Zeit seitdem war nicht immer einfach, manchmal äußerst traurig, manchmal auch weniger. In ganz besonderen Momenten, kommen bei mir Erinnerungen an sie hoch, die mich schon schwerer schlucken lassen. Seit ihrem Tod habe ich mich vom Glauben an Gott und damit von der Kirche abgewendet, letztendlich gibt es keinen allmächtigen, barmherzigen Gott, der schützend seine Hand über uns hält, sondern nur die bittere, nackte Realität, die von Leid und Ungerechtigkeit geprägt ist und wird. Warum also mit irgendeinem "Gott" irgendwelche Zeit verschwenden?

24. März 2008: Etwas mehr als 14 Tage nach der Umstellung unseres DSL-Providers von SDSL auf SHDSL gab es wieder massive Probleme mit der Internetanbindung in der Firma. Es fing letzten Mittwoch an, dass die DSL-Verbindung alle 5-30 Minuten für 15 Sekunden bis zu 10 Minuten einfach weg war - bei der Abwicklung eines Geschäftsbetriebes, der auf Internet angewiesen ist, war es einfach untragbar. Am Donnerstag Abend war der Provider nach viel Theater bereit, das Problem mit einem Downgrade von 2 auf 1 MBit vorläufig zu umgehen. Und auch nach dem Osterwochenende hat man überall herumgedoktort, ist aber nicht in die Pötte gekommen. Letztendlich hat erst ein längeres und begrenzt freundliches Gespräch mit dem Teamleiter des 3rd-Level-Supports geholfen, das geschäftsschädigende Verhalten eines bundesweiten agierenden Telekommunikationsanbieters zu beenden und das Problem wirklich zu lösen. Ursache für die Probleme war defekte Hardware beim DSLAM des Carriers - also in der Vermittlungsstelle.

29. März 2008: »Gehofft. Gelitten. Gekämpft. Und doch verloren. In liebevoller Erinnerung an sie und in Gedenken an ihren morgigen ersten Todestag.« - so steht es in der heutigen Ausgabe der Leonberger Kreiszeitung (Altkreis Leonberg). Ich habe mich für diese relativ teuere Anzeige nach längerem Überlegen letztendlich entschieden, da ich es für wichtig halte, ein Jahr nach ihrem Tod nochmals alle Leute in der unmittelbaren Gegend an sie zu erinnern. Es kommt mir nicht wie ein Jahr vor, aber es ist morgen exakt ein Jahr her, seit dem sie von uns gegangen ist bzw. gehen musste. Und so schmerzhaft und traurig es für mich ist, so ist es für sie eine echte Erlösung von den ganzen Qualen gewesen - eine Erlösung, die die aktuelle Medizin ihr heute und in absehbarer Zukunft nicht bieten hätte können...