Mai 2007

Hier finden Sie Nachrichten und Einträge aus dem Mai 2007, die sich einmal als News direkt auf der Homepage befunden haben.

15. Mai 2007: Der diesjährige LinuxTag findet vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2007 auf dem Messegelände unter dem Funkturm in Berlin statt. Ich selbst bin als einer der Fedora Ambassadors auf dem Stand des Fedora Projects (Standnummer 12.73) zu finden und wir werden Fedora 7, die Verschmelzung aus Fedora Core und Fedora Extras, im neuesten Release vorstellen. Weitere Highlights sind Virtualisierung mit Xen und KVM, One Laptop Per Child sowie ein Troubleshooting Contest mit attraktiven Preisen. Am Erscheinungstag von Fedora 7, dem 31. Mai 2007, wird auch eine Installationsparty stattfinden, bei der sich interessierte Besucher des LinuxTags die ISO-Images von einem lokalen Spiegelserver herunterladen oder auch gleich installieren können. Bei Fragen oder Problemen stehene erfahrene Fedora-Anwender und -Entwickler zur Verfügung, die gerne weiterhelfen.

26. Mai 2007: RPM ist ein gängiger Paketmanager für Linux- und Unix-Betriebssysteme. Nachdem Jeff Johnson, der langjährige RPM-Entwickler und -Maintainer, von Red Hat einfach vor die Türe gesetzt worden ist, hat er alleine RPM in den letzten 2 Jahren ständig weiterentwickelt und verbessert. Währenddessen hat Red Hat die Entwicklung und Pflege von RPM sehr schleifen lassen und vor einiger Zeit hat man versucht, die Führung durch ein Community-Projekt wieder an sich zu reißen, aber dieses neue Projekt dümpelt sehr vor sich hin. Vorgestern ist das RPM-Projekt von Jeff Johnson mit der Leistung der letzten 2 Jahre auf eine neue sichere Umgebung auf rpm5.org umgezogen, die von Ralf S. Engelschall von OpenPKG bereitgestellt wird. Laut Jeff Johnson habe ich viele Bugreports bereitgestellt und bin der einzig mutige, der seine RPM-Entwicklung inklusive der täglichen Snapshots produktiv einsetzt. Diese Leistung wurde von ihm mit meiner Aufnahme ins Team von rpm5.org und Schreibzugriff aufs neue CVS honoriert.

31. Mai 2007: Fedora 7 (Moonshine), das neueste Release des Fedora Projects, wurde gerade offiziell angekündigt. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören die Verschmelzung von Fedora Core und Fedora Extras, der "Tickless Kernel" für bessere Akkulaufzeiten bei Laptops, verbesserte Unterstützung von WLAN-Chipsätzen und Grafikkarten der Hersteller ATI und Nvida sowie die Virtualisierungslösungen Xen und KVM. Für die Besucher des LinuxTags halten wir am Fedora-Stand einen lokalen Mirror-Server vor. Den Heise-Artikel "Fedora 7 - Distributionen nach Wunsch" habe ich übrigens am Abend zuvor noch Korrektur gelesen, da Thorsten Leemhuis ebenfalls ein Fedora Ambassador ist. Über meinen Beitrag zu Fedora 7 lässt sich folgendes sagen: Mein Name taucht in den ChangeLogs der RPM-Pakete der Standard-DVD für i386 insgesamt 93 Mal auf, meine E-Mailadresse hingegen nur 19 Mal. In der Standard-DVD für x86_64 ist mein Name 122 Mal zu finden und meine E-Mail-Adresse lediglich 29 Mal. Sucht man in den restlichen Fedora RPM-Paketen nach meinem Namen bzw. meiner E-Mail-Adresse, erhält man weitere über 115 Treffer.