April 2008

Hier finden Sie Nachrichten und Einträge aus dem April 2008, die sich einmal als News direkt auf der Homepage befunden haben.

5. April 2008: Trotz des Regenwetters hier in Leonberg haben wir heute ihr Grab von der Winterbepflanzung auf etwas mehr frühlingshafteres umbepflanzt. Die Wahl der Blumen war relativ schwer, da es teilweise tagsüber noch recht kalt ist, aber doch dann auch recht warme Tage gibt. Die Umbepflanzung der Blumen in den Schalen war wirklich notwendig, da man schon einen etwas maladen Eindruck von ihrem Grab gewinnen konnte; schließlich hat es sich um eine Winterbepflanzung gehandelt, die Frost und Schnee überstehen musste. Übrigens, war genau gestern vor einem Jahr ihre Beerdigung - an diese kann ich mich noch so gut erinnern, als wäre es gestern gewesen. Bilder und Momente, die sich bei mir im Kopf eingebrannt haben...

17. April 2008: Eigentlich war es ja klar und nur eine Frage der Zeit: Das Release von Fedora 9 (Sulphur) verschiebt sich um voraussichtlich 2 Wochen - also vom 29. April 2008 auf den 13. Mai 2008. Angekündigt hat dies heute Abend der Fedora Release-Engineer Jesse Keating in einer Rundmail auf den Fedora-Mailinglisten. Der aktualisierte Terminplan findet sich wie üblich im Fedora-Wiki. Nachdem Verschiebungen und Verzögerungen beim Fedora Project nichts neues sind und bei nahezu jedem Release zur Tagesordnung gehören, bleibt lediglich abzuwarten, ob es sich hierbei um die letzte Verschiebung handelt oder ob es wieder - wie im Vorjahr auch - eine wirklich äußerst knappe Sache im Hinblick auf den Ende Mai in Berlin stattfindenden LinuxTag 2008 werden wird...

22. April 2008: sip-redirect ist ein von mir vor ca. 2 Jahren entwickelter, winziger, in Perl geschriebener, SIP Redirekt-Server. Er unterstützt IPv4 und IPv6, aber der IPv6-Support ist optional. Als Grundlage für diese einfache und sehr konfigurierbare Implementation wurde die RFC 3261 verwendet. Es wurde keine Unterstützung für TCP und für Multicast eingebaut. Heute habe ich die dritte Version, 0.1.2, veröffentlicht; Details und Änderungen dazu können auf der Projektseite von sip-redirect bei freshmeat.net nachgelesen werden.

28. April 2008: Während ich gerade das Paket "upstart" (ein ereignisgesteuerter Init-Daemon) für mein Linux-System neu kompiliert habe, da es nun ab Fedora 9 fester Bestandteil der Distribution sein wird, hat sich bei mir die Frage breit gemacht, was Ubuntu eigentlich für die Open-Source-Community und für Open-Source-Software tut. Also habe ich ein bisschen mittels Google recherchiert und musste dabei ernüchternd feststellen, dass Ubuntu fast alles "zusammenklaut" und nahezu nichts selbst erarbeitet hat. Der größte Teil der Software wird von Debian bezogen, teilweise mit Patches angepasst und diese Patches fließen nicht immer an Debian oder an den Upstream zurück. Abgesehen davon, kommen einige der Maintainer mit dem Wirrwarr aus den Patches in Ubuntu bei ihren Paketen scheinbar auch nicht mehr klar. Manche der Tools, die Ubuntu einsetzt sind sogar proprietär, denke ich z.B. an Launchpad. Wenn ich also abschließend zusammenfasse: Ubuntu? Was eigentlich ist Ubuntu?