Juni 2007

Hier finden Sie Nachrichten und Einträge aus dem Juni 2007, die sich einmal als News direkt auf der Homepage befunden haben.

3. Juni 2007: Ich möchte noch ein paar Worte zurückblickend über den LinuxTag 2007 in Berlin verlieren: Es war aus meiner Sicht nicht der groß erhoffte Hit...die Besucherzahlen haben sich - verglichen mit Wiesbaden oder Karlsruhe - kaum verändert. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund, den LinuxTag für die nächsten Jahre in Berlin zu halten, aber Berlin ist wenigstens eine aufregende Stadt. Für mich persönlich war es jedoch rundum ein interessantes, aber auch anstrengendes Erlebnis: Ich habe den Fedora Project Leader, Max Spevack und einen der Leute von Fedora Infrastructure, Mike McGrath, persönlich kennengelernt und mit beiden auch etwas plaudern können. Und dieses Wochenende musste ich mich erst wieder daran gewöhnen, nicht ständig auf englisch zu reden und auf Fragen antworten, wie das die Woche über bei den Fedora-Leuten untereinander meistens der Fall war...

9. Juni 2007: Heute haben wir ihr Grab umbepflanzt. Wobei "pflanzen" vielleicht nicht das richtige Wort ist. Nachdem sich das Grab seit der Beerdigung fast gar nicht abgesetzt hat, macht es keinen Sinn, dieses im klassischen Sinn zu bepflanzen. Nach der Beerdigung haben wir die Schalen und Pflanzkränze (das sind bepflanzte ringförmige Schalen) auf dem Grab verteilt und diese dort wachsen und gedeihen lassen. Vor etwas mehr als 2 Monaten hatten wir noch um die 10 °C, so dass die Blumen sehr wetterbeständig gewählt worden sind, jedoch hat die Hitze der letzte Wochen einem Großteil der Blumenpracht so sehr zugesetzt, dass wir heute eine nicht zu verachtende Menge neue Blumen in die Schalen eingepflanzt haben. Ich würde sagen, das heute neu bepflanzte Grab ist wieder schön anzusehen, wobei ein Grab an und für sich meiner Meinung nach kein freudiges Ereignis ist. Was soll ich allgemein sagen? Es ist eine gewisse Leere, die vorhanden ist und manchmal sollte man die aufkommenden Gedanken nicht weiter in die Tiefe verfolgen.

13. Juni 2007: Der vor einigen Tagen ausgefüllte Antrag für providerunabhängige IPv4-Adressen (ASSIGNED PI) wurde am Montag Nachmittag beim RIPE eingereicht und nach zwei Rückfragen gerade eben genehmigt. Die erste Rückfrage war, ob wir IP-Adressbereiche weiterdelegieren werden, was bei uns aber nicht der Fall sein wird. Wir allein werden die Verfügungsgewalt über die IP-Adressen behalten. Die zweite Rückfrage war, warum wir 3 bis 6 Monate für die Rückführung der aktuell genutzten providerabhängigen IPv4-Adressen angegeben haben; dieser Wert hat sich aber problemlos nach unten korrigieren lassen. Für die Delegation von reverse DNS auf unsere Nameserver musste ich übrigens noch Domain Objects bei RIPE anlegen. Jetzt muss ich in den nächsten Tagen nur noch die Router vorbereiten und auf diesen das IP-Accounting aufsetzen, dann steht dem Providerwechsel mit Serverumzug nichts mehr im Wege...